FROZEN – Strategien zum sicheren Einsatz von Brennstoffzellen bei sehr tiefen Temperaturen

Brennstoffzellen sollen auch in sehr kalten Regionen eine zuverlässige Antriebsalternative für Transport und Mobilität sein. Doch wie wirken sich Minusgrade auf PEM-Brennstoffzellen aus? Und wie sehen Betriebsstrategien aus, die frostbedingten Schäden vorbeugen? Das FROZEN-Konsortium geht diesen Fragen auf den Grund.

Damit Brennstoffzellen auch in kalten Regionen zuverlässig und dauerhaft für mobile Anwendungen genutzt werden können, müssen wir frostinduzierte Degradationsmechanismen noch besser verstehen und Strategien entwickeln, um Frostschäden zu vermeiden. Daran arbeiten das ZBT, der Lehrstuhl für Thermodynamik mobiler Energiewandlungssysteme (TME) der RWTH Aachen University und EKPO Fuel Cell Technologies zurzeit gemeinsam im Forschungsprojekt FROZEN.

Gefrorene Seifenblase im Gegenlicht - Foto von Aaron Burden auf Unsplash

Beim jüngsten Projekttreffen am TME wurden aktuelle Versuchsergebnisse zu Frost-Tau-Zyklen und Froststarts diskutiert. Im Fokus standen die Untersuchungen von Materialveränderungen unter Frostbelastung, die Simulation von Frost-Tau-Zyklen und Froststarts sowie die Entwicklung von Modellen zur Vorhersage von Schädigungsmechanismen. Außerdem wurden die nächsten Schritte zum Betrieb von Einzelzellen und Short-Stacks unter Minustemperaturen im Labor geplant.

Der produktive Austausch zeigt, wie eng Industrie und Forschung in FROZEN zusammenarbeiten, um den sicheren und langlebigen Betrieb von Brennstoffzellen auch bei tiefen Temperaturen zu ermöglichen.

Gruppenfoto von 9 Personen vor einer weißen Wand

Projektinfos

Projekttitel: FROZEN – Frostschäden bei PEM-Brennstoffzellen für mobile Anwendungen und Strategien zum sicheren Einsatz bei tiefen Temperaturen

Projektpartner:

  • EKPO Fuel Cell Technologies
  • Lehrstuhl für Thermodynamik mobiler Energiewandlungssysteme (TME) der RWTH Aachen University
  • ZBT - Zentrum für BrennstoffzellenTechnik

Projektträger: Projektträger Jülich (PtJ)

Das Projekt wird im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Wasserstoffrepublik Deutschland“ des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) im 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung gefördert.

Eiskristalle - Foto von erin mckenna auf Unsplash

Kontakt

Gruppenleiterin Materialanalyse und Qualitätssicherung
Abteilung neue Materialien und Technologien

Verena Lukassek
+49 203 7598-2343
Verena Lukassek, Mitarbeiterinnenfoto

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