Bereits im letzten Jahr konnte am ZBT das im Rahmen des Ziel 2 Programms mit Mitteln der EU und des Landes NRW geförderte Projekt „Pouch-Zelle – Entwicklung von Lithium-Ionen-Zellen für kleine Nutzfahrzeuge“ erfolgreich abgeschlossen werden.
Ziel des Projektes war die Entwicklung von Pouch-Zellen auf Basis der Li-Ionen-Technologie, die für den Einsatz in Batterien für die Kleintraktion optimiert sind. ZBT war in diesem Vorhaben für die Entwicklung und den Test von Pouch-Zellen verantwortlich. Dazu wurden verschiedene Materialien, die für den Aufbau der Zellen notwendig sind, beschafft, mit unterschiedlichen Methoden getestet und zu Pouch-Zellen weiterverarbeitet. Die dabei erzielten sehr guten mechanischen Eigenschaften übertrafen teilweise den Stand der am Markt verfügbaren Zellen. Es konnten Pouch-Zellen auf Basis von NMC (Kathode) und Graphit (Anode) entwickelt werden, die mit über 3000 Betriebszyklen und einer Restkapazität von deutlich über 80 % eine sehr gute elektrochemische Haltbarkeit aufweisen. Ebenfalls am ZBT aufgebaute Pouch-Zellen mit hier entwickelten LiFePO4 (LFP) Kathoden und Li4Ti5O12 (LTO) Anoden werden aktuell über 18.000 Zyklen (2C Laden, 4C Entladen) lang betrieben. Aus Sicht des ZBT konnte daher das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden.
Nun ist auch der öffentliche Abschlussbericht verfügbar und kann hier heruntergeladen werden.
- Abteilung Wasserstoff und Batterien
- Batterietechnik am ZBT
- Abschlussbericht zum Download