THE HYDROGEN AND
FUEL CELL CENTER

380.000 Euro für ein deutsch-kanadisches Brennstoffzellenprojekt

Wenn die Frage nach der Zukunft der Energieversorgung und Mobilität gefragt wird, taucht ein Begriff immer wieder auf: Brennstoffzelle.

Köln Nachrichten

07.01.2010, 380.000 Euro für ein deutsch-kanadisches Brennstoffzellenprojekt

Wenn die Frage nach der Zukunft der Energieversorgung und Mobilität gefragt wird, taucht ein Begriff immer wieder auf: Brennstoffzelle. An der Universität Duisburg-Essen forscht das dortige Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) schon seit langem an den kleinen Kraftpaketen, die eine saubere und nahezu kohlendioxidfreie Energiegewinnung verspricht. Auch wenn diese Technik nun scheinbar im Rennen um den Pkw der Zukunft aus dem Rennen zu sein scheint, will die Landesregierung weiter in die Forschung investieren. Die Mittel selbst werden im Rahmen der so genannten Ziel2-Förderung der Europäischen Union finanziert. Ziel ist dabei die Entwicklung neuartiger, vielseitig einsetzbarer und trotzdem kostengünstiger Aggregate. Mögliche Anwendungen sind in der Stromerzeugung sowie im Verkehrsbereich, hieß es dazu von offizieller Seite.

Mit dem Geld soll das Projekt „HiPerLoCo“ (Development of High Performance and Low Cost PEM Fuell Cells) unterstützt werden. „Ziel unserer Wasserstoff- und Brennstoffzellenforschung und -entwicklung ist es, eine Technik zu erhalten, die praxistauglich, bezahlbar und effizient ist. Nordrhein-Westfalen will daher im Zusammenhang mit diesen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den kommenden Jahren weitere Investitionen anstoßen,“ betonte Ministerin Thoben. Das ZBT wird eng mit dem renommierten kanadischen Forschungsinstitut NRC-IFCI (National Research Council Canada - Institute for Fuel Cell Innovation) in Vancouver zusammenarbeiten. Die internationale Kooperation hat das Ziel, Materialien und Wissenschaftler auszutauschen, um auch eine direkte Weiterbildung im Bereich der unterschiedlichen Technologien und Verfahren zu erreichen. Mit dem Projekt wird gleichzeitig Nordrhein-Westfalen als Brennstoffzellen-Standort für den nordamerikanischen Wirtschaftsraum erschlossen. Durch die Einbindung regionaler Firmen wird angestrebt, den technischen und wissenschaftlichen Austausch zu stärken und damit Arbeitsplätze in Forschung und Industrie zu schaffen und zu festigen, teilte das Ministerium weiter mit.

„In den kommenden drei Jahren werden wir in dem Projekt mithilfe von Massenproduktionstechniken erkunden, wie sich vielseitig einsetzbare, günstige Brennstoffzellen-Systeme herstellen lassen. Anwendungsbereiche sind zum Beispiel mobile Antriebs-Anwendungen mit Batterie-Hybridtechnologien sowie die stationäre Stromversorgung“, so Prof. Dr. Angelika Heinzel, Geschäftsführerin des ZBT. Im Fokus stehen Technologieentwicklungen für Systemkomponenten und der Betrieb in der Leistungsklasse 5 – 10 kWel. Nutzungsbereiche sind hier insbesondere mobile Antriebsanwendungen mit Batterie-Hybridtechnologien. Dadurch wird der Bogen zur Elektromobilitätsstrategie der EnergieRegion.NRW geschlagen, in der die Batterietechnik und die Brennstoffzelle sich hervorragend ergänzen. Die Aktivitäten in der Modellregion Rhein-Ruhr Elektromobilität als Teil dieser Strategie können ebenfalls von diesem Projekt profitieren. Daneben werden auch stationäre Anwendungen zur hochqualitativen Stromversorgung (z.B. USV Anlagen) optimiert, hieß es dazu abschließend.

Das ZBT arbeitet seit Ende 2001 im Bereich der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. Im Fokus sind dabei industrienahe Forschungen an der Brennstoffzelle. Mit dem ZBT schloss die für Hochschulen verantwortlichen Landesregierung damals die Brücke zwischen der Grundlagenforschung und den daraus möglichen Anwendungen.

Informationsdienst Ruhr - IDRuhr


07.01.2010, Ruhrgebiet, Bildung & Wissenschaft, Forschung & Innovationen, Umwelt

Duisburger Wissenschaftler arbeiten an günstigen Brennstoffzellen

Duisburg/Essen. Günstige und vielseitig einsetzbare Brennstoffzellen wollen Forscher der Uni Duisburg-Essen gemeinsam mit Kollegen des kanadischen Forschungsinstituts NRC-IFCI (National Research Council Canada - Institute for Fuel Cell Innovation) entwickeln. In den kommenden drei Jahren sollen Massenproduktionstechniken erprobt werden, die die Herstellungskosten reduzieren können.

Die Brennstoffzellen könnten z.B. in der stationären Stromversorgung oder im Verkehrsbereich zum Einsatz kommen.

Das "HiPerLoCo-Projekt" (Development of High Per-formance and Low Cost PEM Fuel Cells) am Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) wird vom Land gefördert, mit der Übergabe des Bewilligungsbescheides über rund 380.000 Euro fiel heute in Duisburg der Startschuss.

kooperation-international.de

Deutsch-kanadisches Brennstoffzellen-Projekt startet

Das Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT) an der Universität Duisburg-Essen wird künftig mit dem renommierten kanadischen Forschungsinstitut NRC-IFCI (National Research Council Canada - Institute for Fuel Cell Innovation) zusammenarbeiten. Im gemeinsamen HiPerLoCo-Projekt geht es um die Entwicklung vielseitig einsetzbarer, günstiger Brennstoffzellen. Die Wirtschaftsministerin des Landes NRW, Christa Thoben, wird am 7. Januar im ZBT den Bewilligungsbescheid persönlich überreichen.

Prof. Dr. Angelika Heinzel: "In den kommenden drei Jahren werden wir in dem Projekt mithilfe von Massenproduktionstechniken erkunden, wie sich vielseitig einsetzbare, günstige Brennstoffzellen-Stacks herstellen lassen. Anwendungsbereiche sind zum Beispiel die stationäre Stromversorgung sowie mobile Antriebs-Anwendungen mit Batterie-Hybridtechnologien."

Das ZBT wird dabei eng mit dem renommierten kanadischen Forschungsinstitut NRC-IFCI (National Research Council Canada - Institute for Fuel Cell Innovation) zusammenarbeiten. Beabsichtigt ist, Materialien und Wissenschaftler auszutauschen, um auch eine direkte Weiterbildung im Bereich der unterschiedlichen Technologien und Verfahren zu erreichen. Mit dem Projekt wird gleichzeitig Nordrhein-Westfalen als Brennstoffzellen-Standort für den nordamerikanischen Wirtschaftsraum erschlossen. Durch die Einbindung regionaler Firmen wird angestrebt, den technischen und wissenschaftlichen Austausch zu stärken und damit Arbeitsplätze in Forschung und Industrie zu schaffen und zu festigen.

Das ZBT ist seit acht Jahren als Dienstleister im Bereich anwendungsorienterter Forschung, Entwicklung und Innovation am Markt. In den wissenschaftlich-technischen Abteilungen des ZBT werden typische Aufgaben der industrienahen Forschung an der Brennstoffzelle durchgeführt. Gefördert mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union bildet das ZBT die Brücke zwischen der universitären Grundlagenforschung und den Ansprüchen der Industrie hinsichtlich möglicher Anwendungen. Seit vielen Jahren ist Duisburg eines der wichtigsten deutschen Zentren für die Entwicklung dieser zukunftsweisenden Technologie.

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