The hydrogen and
fuel cell center
ZBT GmbH

ReforceHIL - Realtime for Fuel Cell Hardware-in-the-Loop

ZBT entwickelt ein echtzeitfähiges Brennstoffzellenmodell für Hardware-in-the-Loop-Testing (HIL) in einem Projekt des Bundes-Wirtschaftministeriums gemeinsam mit dSPACE GmbH und der RWTH.

Modellentwicklung für HIL-Testung am ZBT Bild: ElringKlinger/EKPO Fuel Cell Technologies/dSPACE/ZBT

Förderkennzeichen: 03EN5004B Laufzeit: 01.02.2021 bis 31.01.2023 Partner: dSPACE GmbH, RWTH Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen (VKA)

Ein wichtiger Teil in der Entwicklung moderner elektronischer Steuergeräte für PKW, LKW und Busse ist die Testphase. Diese wird bereits seit fast 20 Jahren aus kosten-, sicherheitstechnischen und funktionalen Gründen größtenteils mit HIL-Prüfständen (HIL = Hardware in the Loop) abgedeckt. So können die Steuergeräte computergestützt und ohne den Einsatz teurer realer Systeme qualifiziert werden. Für den Erfolg dieser Methode sind echtzeitfähige Modelle notwendig, die auf der einen Seite alle regelungstechnisch relevanten Prozesse der Regelstrecke ausreichend genau abbilden, auf der anderen Seite aber auch auf kostengünstigen Echtzeit-Hardwareplattformen in Echtzeit gerechnet werden können. Die zunehmende Anzahl von Brennstoffzellenfahrzeugen auf dem Markt zeigt, dass es auch einen wachsenden Bedarf an HIL-Testsystemen für Brennstoffzellenantriebe gibt.

Das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) entwickelt gemeinsam mit der dSPACE GmbH und dem Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen (VKA) hierzu einen Musterprozess mit allen dafür erforderlichen Entwicklungsschritten. Das ZBT ist in dem Konsortium verantwortlich für die Entwicklung eines echtzeitfähigen Brennstoffzellenmodells und dessen Parametrierung. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der optimalen Ausnutzung der Hardware-Plattformen des Partners dSPACE und der Aufteilung der Berechnungen auf mehrere Prozessorkerne.