Wie ist der Stand der Technik bei Elektrolyse, Wasserstoff und Brennstoffzellen? Welche Infrastruktur und Logistik werden für ein auf Wasserstoff basierendes Energiesystem nötig sein? Darüber haben wir uns kürzlich mit einer indische Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation hier im ZBT ausgetauscht.
ZBT-Wissenschaftskommunikatorin Dr. Theresa Schredelseker gab zunächst einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in Sachen Wasserstoff in Deutschland und Europa und stellte das Institut und seine Einrichtungen vor. Anhand von Projektbeispielen gab sie Einblicke in unsere Arbeit. ZBT-Wissenschaftlerin Deborah Rapp ergänzte die Präsentation um unsere Aktivitäten in der Normungsarbeit (RCS - Regulations, Codes and Standards).
Anschließend führte ZBT-Wissenschaftler Lukas Willmeroth die Gäste über unser Wasserstoff-Testfeld und erläuterte dort unter anderem die Wasserstoff-Testtankstelle.
Durch viele interessierte Nachfragen der Gäste unter anderem zu Rohstoffbedarf, Wasserstoff in der Mobilität und Ammoniak kam der Austausch schnell in Schwung. Interessanter Nebenaspekt: Da in Indien die Warmwasserbereitung größtenteils elektrisch erfolgt, wird in diesem Sektor der Umstieg auf Erneuerbare Energien viel einfacher sein als in Deutschland mit seinen vielen Gasboilern.
Organisiert wurde der Besuch vom Indo-German Energy Forum (IGEF-SO) Support Office, der Indo-German Chamber of Commerce und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).