THE HYDROGEN AND
FUEL CELL CENTER

Ablauf des Wettbewerbs und unserer Bewerbung

Der Bund hat sich in seiner nationalen Wasserstoffstrategie vorgenommen, den Aufbau eines Innovations- und Technologiezentrums für Wasserstofftechnologie (ITZ H2) zu prüfen. Hierzu hat am 11. November 2020 das Bundesverkehrsministerium einen zweistufigen Standortwettbewerb „Technologie- und Innovationszentrums Wasserstofftechnologien“ mit Bewerbungsschluss am 20. Januar 2021 ausgeschrieben. Das ITZ soll helfen, die Märkte der Zukunft für die deutsche Auto­mobil­zuliefer­branche und Wasser­stoff­wirtschaft zu erschließen. Das ITZ ist als eine international wirkende Entwicklungs‑, Zertifizierungs- und Standar­disierungs­einrichtung für die Brenn­stoff­zellen­technologie als Dienst­leistungs­zentrum für die nationale und europäische Automobil- und Fahrzeug­wirtschaft gedacht.

Auf Basis dieser Ausschreibung hat sich umgehend ein Konsortium aus Unternehmen und Forschungs­einrichtungen gemeinsam mit dem Wirtschafts­ministerium NRW formiert und hat ein Forschungs- und Technologie­konzept für TrHy entwickelt:

  • Bereits am 15. Dezember 2020 wurde mit weiteren Unternehmen und Einrichtungen ein ganztägiger Stakeholder-Workshop veranstaltet, in dem die Bedarfe der Unternehmen detaillierter entwickelt wurden.
  • Die Einreichung der 20-seitigen Skizze am 20. Januar 2021 wurde flankiert mit einem Beschluss des NRW-Landeskabinetts vom selben Tag zur Sicherung der Unterstützung des Aufbaus von TrHy mit bis zu 50 Millionen €.
  • Unter dem Motto "Wasserstoff treibt uns an" wurde auch auf Initiative des ZBT am 19. März 2021 der Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr zur Förderung des Aufbaus einer regionalen grünen Wasserstoffwirtschaft gegründet. Hiermit wird ein zusätzliches Anwenderpotenzial für TrHy in der Region beflügelt
  • Am 30. März 2021 haben sich Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie), Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und Prof. Dr. Ulrich Radtke (Rektor Universität Duisburg Essen) im ZBT über das Potenzial des Standorts in Hüttenheim ausgetauscht und Ihre Unterstützung der Bewerbung zugesichert.
  • Am 16. April 2021 wurden die LOI-Geber der Bewerbung über das Konzept der Bewerbung informiert und in Workshops die Zielsetzungen eines Innovations- und Technologiezentrums weiter verfeinert.
  • Am 28. April 2021 hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer darüber informiert, dass Duisburg neben Chemnitz und Pfeffenhausen in die Finalrunde aufgenommen wurde.
  • Am 2. September 2021 haben Bundesverkehrsminister Scheuer und NRW-Ministerpräsident Laschet bekannt gebeben, dass der Aufbau der Duisburger Einrichtung mit insgesamt 110 Mio. € (60 Mio. € vom BMVi, 50 Mio. € vom Land NRW) gefördert wird.
  • Nach der positiven Verkündung des Verkehrsministers und dem damit einhergehenden 3+1-Standorte-Programm beginnen die weiteren Planungen zum Aufbau der Innovations- und Technologiezentren in Deutschland in enger Zusammenarbeit mit dem Bund, den Landesregierungen und den Verantwortlichen aller Standorte.
  • Im September 2021 wurden die ersten ZBT-Büros auf dem Hüttenwerksgelände bezogen. So kann das Kernteam vor Ort den Aufbau des H2Campus vorantreiben
  • Im November 2021 endete die erste Schulungsreihe zum Thema Wasserstoff für die HKM-Industriemechaniker-Auszubildenden des Dritten Lehrjahrs. Während dieser Zusammenarbeit entstanden bereits erste Arbeitskreise zusammen mit der Stadt Duisburg und der IHK für die Konzeptionierung eines neuen Ausbildungsberufs sowie Weiterbildungsmaßnahmen für den Wasserstoffmarkt.
  • Ende Januar 2022 fand der erste Workshop zur weiteren Überplanung der Gebäude- und Geländestruktur für den Aufbau des ITZ West statt. Damit starten wir aktiv mit der Erschließung des neuen Standorts in Duisburg Hüttenheim.
  • Am 30. Mai 2022 wurde auf der Hannover Messe der neue Name des Standorts West des deutschen Innovations- und Technologiezentrums enthüllt: TrHy - THE HYDROGEN PROVING AREA
  • Aktuell laufen die Planungen für die Gründung des gemeinnützigen Unternehmens TrHy im Sommer 2022. Gesellschafterinnen werden die Universität Duisburg Essen und die RWTH Aachen.
Last update:  15.06.2022